Die Stadt Vallendar hat in Abstimmung zwischen dem Stadtbürgermeister Herrn Heitmann mit dem städtischen Revierförster Herrn Kern einen weiteren Bereich als Festtagswald ausgewiesen. Nach dem Aufruf im Heimat-Echo zur nächsten Festtagspflanzaktion auf der Lichtung am Panoramaweg parallel zur Kreisstraße 83 meldeten sich zahlreiche Spenderinnen und Spender. 23 Laubbäume wurden einer oder mehreren Personen gewidmet.
Am sonnigen Morgen des 26. März 2022 begrüßte die Erste Beigeordnete der Stadt Vallendar Anita Herr die Anwesenden zu dem feierlichen Anlass. Mit herzlichen Grüßen vom erkrankten Stadtbürgermeister Herrn Heitmann dankte sie für die Baumspenden.
„Heute stehen die Bäume, ihre Spender/innen sowie die mit dem Baum geehrten Gäste im Mittelpunkt“, führte Frau Herr aus. „Bäume sind Lebensspender für Mensch und Tier. Sie sind Bäume des Lebens und werden hier zum Lebensbaum. Besuchen Sie ihn immer wieder und schauen Sie nach ihm!“
Besonders begrüßte die Erste Beigeordnete Vorstandsmitglieder und die Spenderin aus den Reihen der Christlich-Jüdischen Gesellschaft, die eine Wildbirne zu Ehren der im Jahre 2021 verstorbenen Frau Lea Sassoon, eine ehemalige Mitbürgerin aus Vallendar, und für Herrn Prof. Dr. Eisenkopf, Gründungsmitglied der Christlich-Jüdischen Gesellschaft, eine Esskastanie pflanzten.
Vorbereitet von den Mitarbeiterinnen im Rathaus der Stadt, rief Frau Herr die aufge-listeten Spenderinnen und Spender auf. Sie alle bekamen eine Pflanz-Urkunde und ein Holztäfelchen mit der Sorte „ihres“ Baumes. Bauhofmitarbeiter hatten die 23 Bäume auf der Fläche verteilt, mit Verbissschutz/Pflanzstab ausgestattet und vor dem jeweilig vorbereiteten Pflanzloch abgelegt. Die Schaufeln lagen bereit oder wurden sogar mitgebracht.
Nun ergab sich ein geschäftiges Arbeiten auf der vorher menschenleeren Lichtung, die jetzt durch die Baumpflanzung den Wald erweiterte. Mit einem Permanent-Stift beschrifteten einige Kinder auf der Rückseite das Holztäfelchen mit Sprüchen und Wünschen für ihren Baum.
Der familiäre Anlass zur Baumspende reichte durch die ganze Vielfalt des mensch-lichen Lebens: Geburt des Kindes oder Enkelkindes, besonderer Geburtstag, Hoch-zeitstag, Familientag, Erinnerung an die Großeltern und Verstorbene. Eine Spende-rin hat sogar ohne privaten Hintergrund der Stadt zwei Bäume geschenkt, eine Els-beere und einen Speierling.
Mit einem vorbereiteten Umtrunk konnten die Gäste auf ihren Baum anstoßen.
Am Ende begrüßte Frau Herr noch den städtischen Revierförster Herrn Achim Kern, der bei der Auswahl der Bäume mit dem Prädikat „Klima-, Hitze-, Trockenheit- resis-tent“ entscheidend mitgewirkt hatte. Er nahm die Gelegenheit wahr, den interessier-ten Spendern die Bäume mit ihren Vorzügen „vorzustellen“: Wildapfel, Wildbirne, Esskastanie, Elsbeere, Speierling und Feldahorn. Das war spannend! Danke.
Mit dem Wunsch für einen guten Heimweg und ein schönes Wochenende schloss Anita Herr die stimmungsvolle Veranstaltung.
1 April 2022